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Warum braucht man eine Zahn- und Kieferregulierung?

Ein regelrechtes Gebiss und korrekte Kieferlage verbessern die Kaubewegungen und die Funktion der Kiefergelenke und beugen Gebissabnutzungen und Zahnverletzungen vor. Im Gegensatz zu schief, eng und überlappend stehenden Zähnen lässt sich ein Regelgebiss leichter pflegen, und eine effektivere Mundhygiene schützt vor Karies und Zahnfleischerkrankungen. Schöne Zähne und ein attraktives Lächeln sind wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung, sie stärken das Selbstbewusstsein und helfen die Lebensqualität zu verbessern.

In welchem Alter macht man eine Zahn- und Kieferregulierung?

Für eine kieferorthopädische Behandlung gibt es generell keine Alterseinschränkungen. Das am besten geeignete Alter für einen Behandlungsbeginn liegt meistens unmittelbar vor der Pubertät. Es ist allerdings für eine fachliche Untersuchung eines Kinds nie zu früh. So können eventuelle Entwicklungsprobleme möglichst rechtzeitig erkannt werden. Es ist aber auch niemals zu spät, bei einem Erwachsenen eine erfolgreiche Zahnstellungskorrektur durchzuführen.

Wie läuft eine kieferorthopädische Behandlung ab?

In der ersten Beratung wird gemeinsam mit dem Patienten beschlossen, ob und wann eine Behandlung notwendig ist. Zu Beginn der Behandlung fertigen wir diagnostische Unterlagen wie Zahn- und Kiefermodelle sowie digitale Röntgenbilder und Fotos an und erstellen einen individuellen Therapie- und Kostenplan.

Eine umfassende Zahn- und Kieferregulierung erfordert das Anbringen und regelmäßige Nachstellen einer herausnehmbaren oder festsitzenden Apparatur. Das Anbringen der Apparatur ist aufwendig und braucht meist einen längeren Termin in der Anfangsphase der Behandlung. In der aktiven Behandlungsphase, die normalerweise etwa 2-2½ Jahre dauern kann, bekommen unsere Patienten alle 4-6 Wochen einen Kontrolltermin.

Nach Erreichen des Behandlungsziels entfernen wir die aktive Apparatur und setzen eine Retentionsspange zum Stabilisieren der korrigierten Zahnstellung ein.

Ist eine Zahn- und Kieferregulierung schmerzhaft?

Eine kieferorthopädische Behandlung tut nicht weh, sie kann aber eine vorübergehende Zahnempfindlichkeit verursachen, die – falls sie überhaupt auftritt – typischerweise nach 4-5 Tagen abklingt. Sollten Sie während unserer Behandlung Zahnschmerzen verspüren, wenden Sie sich bitte unverzüglich an uns.

Sind während der Zahn- und Kieferregulierung Kontrollen beim Hauszahnarzt erforderlich?

Ja, denn der Hauszahnarzt ist auf Vorbeugung und Behandlung von Karies und Zahnfleischerkrankungen spezialisiert und muss seine Patienten regelmäßig sehen, um eventuelle Probleme schnell behandeln zu können. Ausserdem stimmen wir unsere Zahn- und Kieferregulierungsmaßnahmen mit dem Hauszahnarzt ab und begrüßen es, dass er auf diesem Weg über den Fortschritt unserer Behandlung informiert wird. Aus diesen Gründen soll man während einer kieferorthopädischen Behandlung wie gewohnt alle sechs Monate einen Kontrolltermin beim Hauszahnarzt wahrnehmen.

Welche Arten von kieferorthopädischen Apparaturen gibt es?

Häufig bekommt man während einer kieferorthopädischen Behandlung verschiedene Apparaturen: herausnehmbare, die man den Anweisungen entsprechend selbst einsetzt und herausnimmt, wie auch festsitzende, die für die Dauer der Behandlung an den Zähnen befestigt sind. Verschiedene herausnehmbare Apparate sind besser geeignet, um das Kieferwachstum für den Korrekturerfolg zu nutzen. Festsitzende sind besser geeignet für eine präzise dreidimensionale Bewegung der Zähne. Außerdem gibt es verschiedenste technische Zubehörteile wie elastische Ringe, Drähte, Federn, Schrauben, Außen- und Innenbögen usw.